Ist nicht über die Liebe schon alles irgendwann einmal gesagt worden?
Ja vielleicht und doch beschreibt sie jeder anders!
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Dienstag, 24. August 2010
Morgentau
Heute Morgen saß ich wie jeden Tag mit einer Tasse Kaffee und einer Zigarette auf meinem Balkon und genoss die Stille. Ich bin ein Morgenmuffel, das weißt du. Ich brauche morgens Ruhe, möchte wortlos in den Tag starten; langsam erwachen - nur von den sanften Schwingungen der Natur begleitet; dem Vogelgezwitscher oder den kleinen Melodien des Blattwerks, die der Wind kreiert. Ich möchte das Bild in mich aufsaugen, welches jeden Morgen gleich und doch so unterschiedlich ist und ich möchte die Wolken malen, die von der aufgehenden Sonne in den unterschiedlichsten Rottönen eingefärbt werden. In diesen Momenten wird mir bewusst, wie wenig ich brauche, um zufrieden und glücklich zu sein.
Ich blickte auf den leeren Stuhl. Du schweigend neben mir sitzend mit einem Kaffee und einer Zigarette machte das Bild perfekt. Und dann spürte ich einen Tropfen Morgentau auf meiner Wange.
Ich blickte auf den leeren Stuhl. Du schweigend neben mir sitzend mit einem Kaffee und einer Zigarette machte das Bild perfekt. Und dann spürte ich einen Tropfen Morgentau auf meiner Wange.
Montag, 23. August 2010
Geständnis
da sind diese
Unsicherheiten
die mich über-
fallen
mitten
im Satz
stocken
vergessen lassen
was ich
sagen wollte
ich weiß so wenig
über dich
über mich
über uns
innehalten
und manchmal
reicht das Schweigen
zwischen uns,
reicht es
wenn unsere Hände
Bilder zeichnen
auf der Haut des anderen,
zart wie ein Sommerregen
oder auch anders
irgendwie
ungezügelt, gierig
.suchend
obwohl wir bereits
gefunden haben
reicht das Schweigen
zwischen uns,
reicht es
wenn unsere Hände
Bilder zeichnen
auf der Haut des anderen,
zart wie ein Sommerregen
oder auch anders
irgendwie
ungezügelt, gierig
.suchend
obwohl wir bereits
gefunden haben
Donnerstag, 19. August 2010
und so
Und so ist wieder ein Tag vergangen. Einer dieser Tage, an dem ich dich schmerzlich vermisste. Einer dieser Tage, an dem ich den Geruch deines Parfüms auf meinen Kissen brauchte und zwei Decken, damit ich nicht friere. Einer dieser Tage, an dem ich deine Nachrichten auf meinem Anrufbeantworter als Endlosschleife laufen ließ. Einer dieser Tage, an dem ich mich zwingen musste, nicht den Sekundenzeiger zu beobachten um festzustellen, wie langsam Zeit vergehen kann. Einer dieser Tage, an dem Melancholie durch die Luft schwang und mich langsam in den Schlaf wiegte. Ohne dich.
(gewidmet)
(gewidmet)
Mittwoch, 18. August 2010
Dienstag, 10. August 2010
herbstelnd
Die Welt liegt weich begraben
unter dicken Nebelschwaden;
der Herbst schickt einen
ersten feuchten Fröstelgruß.
Noch dunkelgrünt es in den Wäldern
doch bald schon, bald
färbt sich das Blattwerk greller.
Ein kleiner Schauer flüstert
über meine Arme;
die molligweichen Töne
lassen ihn verstummen
und noch liegt wärmend
die Erinnerung um meiner Schulter
doch bald schon, bald
träum ich von Flucht.
unter dicken Nebelschwaden;
der Herbst schickt einen
ersten feuchten Fröstelgruß.
Noch dunkelgrünt es in den Wäldern
doch bald schon, bald
färbt sich das Blattwerk greller.
Ein kleiner Schauer flüstert
über meine Arme;
die molligweichen Töne
lassen ihn verstummen
und noch liegt wärmend
die Erinnerung um meiner Schulter
doch bald schon, bald
träum ich von Flucht.
Donnerstag, 5. August 2010
du bist noch da
meine Räume
tragen noch
an deinem Duft
der letzte Kuss
auf meinen Lippen
summt
ein sanftes Lied
und in der abendlichen Stille
lehnt deine Stimme sich
an meine Stirn
die Hände
zwinge ich
zum Schweigen
damit sie nicht
von meinen Tränen
schreiben
[nicht schreiben
was du längst
schon weißt:
du bist in mir
.ich ankere
in deinem Herzen]
tragen noch
an deinem Duft
der letzte Kuss
auf meinen Lippen
summt
ein sanftes Lied
und in der abendlichen Stille
lehnt deine Stimme sich
an meine Stirn
die Hände
zwinge ich
zum Schweigen
damit sie nicht
von meinen Tränen
schreiben
[nicht schreiben
was du längst
schon weißt:
du bist in mir
.ich ankere
in deinem Herzen]
Anmerkung: Ja, ich weiß ... melodramatisch ...
Mittwoch, 4. August 2010
Dimensionen
und wenn ich Flügel brauche
leihst du mir deine
denn manchmal
ist selbst der Himmel nicht weit genug
für unsere Träume
leihst du mir deine
denn manchmal
ist selbst der Himmel nicht weit genug
für unsere Träume
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