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Donnerstag, 28. Juli 2011

mein Sonnenschein

Und heute liegen
Schatten über mir
doch wenn die Kälte
mich zu erstarren droht
dann lege ich dein Lachen
sanft um meine Schulter
wie ein warmes Tuch

Und heute liegen
Schatten über mir
doch wenn die Stille
mich zu erschlagen droht
dann greife ich zum Telefon
und lege deine Stimme
auf mein Haar

Und heute liegen
Schatten über mir
doch wenn das Dunkel
mich einzuhüllen droht
dann lege ich Erinnerungen
hinter meine Augen
du bist mein Sonnenschein

vermisse dich

Weißt du, ich war nie gut im Abschiednehmen,
nicht mal: „Ich hab dich lieb“, hab ich gesagt.
Auch keine Träne hat es sich gewagt
den Weg aus meinem Herz zum Aug zu nehmen.


Und dieser Tag trug nicht dein Farbenfroh.
Obwohl die Sonne strahlte, war es grau.
In meinem Magen klang es seltsam flau,
bis ich zu dir in meinen Träumen floh.

Kalt ist das Kissen wieder neben mir;

es trägt zwar seidig leicht an deinem Duft
und auch dein Lachen schwingt noch durch die Luft
doch diese Nacht ist viel zu still; ich frier.

(Und bis wir uns dann endlich wiedersehen

muss ich mit Wärmeflasche schlafen gehen.)

Verinnerung II

zum Farblos verblasst
sind die Bilder

staubzerfallen
trägt sie der Wind

ins Irgendwo Nirgendwo
Unbestimmt weg

der letzte Faden
riss