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Mittwoch, 16. Juni 2010

Kurzbrief an Max Mustermann (Vorsicht bissig!)

Lieber M.


sicherlich hast du geglaubt, mit mir hättest du ein ganz leichtes Spiel. Eine scheinbar sexuell frustrierte und vernachlässigte Ehefrau ist in deinen Augen leicht rumzukriegen und unendlich dankbar für jedes bisschen Aufmerksamkeit, das man ihr zukommen lässt.


Ganz dumm gelaufen, würde ich mal sagen. Blöd, dass du ausgerechnet auf mich treffen musstest. An mir hast du dir deine Zähne ausgebissen und ich habe mich lächelnd zurückgelehnt und amüsiert zugesehen, welchen Zirkus du veranstaltet hast. Nur war nicht ich das dumme Schoßhündchen, das brav Männchen macht, wenn man ihr einen Wurstzipfel hinhält, wie du es geplant hattest.


So langsam begreifst du, dass dir deine Felle wegschwimmen und fängst mit dem L-Wort an. Meinst du wirklich, ich bin so dumm, das nicht zu durchschauen? Merkst du eigentlich nicht, wie lächerlich du dich damit machst? Armes Würstchen, NE armes Hündchen! Ich bin dann mal weg. Du langweilst mich. Tschau!


Anmerkung: Also ,auch wenn es der eine oder andere nicht glauben will, dies ist tatsächlich ein rein fiktiver Text, der höchstens auf Beobachtungen der Balzrituale beruht, nichts jedoch mit meinem Leben zu tun hat. Deswegen sind Ähnlichkeiten zu real existierenden Personen rein zufällig. Aber hey, … wem der Schuh passt ;-)

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