September tropft
aus meinem Haar
Herbstwind legt sich
um meine Schulter
Ich versuche mich an deinem Wort zu wärmen aber du wirst zum Flüstern. Ich kann dich nicht verstehen, möchte ich dir sagen. Komm näher, möchte ich dir zurufen. Doch bevor ich den Mund öffnen kann, schleicht der Stolz zwischen meine Lippen, saugt wie ein schwarzes Loch meine Stimme in sich auf. Und dann ziehe ich den Mantel enger um mich und laufe barfuß über klatschnasse Wiesen in den Nebel
und September fällt
von meinen Wimpern
und der Herbstwind atmet
in mein Herz.