Wir müssen beide loslassen, sagtest du irgendwann in diesem Herbst. Wir schafften es nicht. Vielleicht hätten wir so unsere Liebe in die Ewigkeit retten können.
Langsam verblassen die Bilder. Ich schleppte sie durch einen langen, eisigkalten Winter, doch gewärmt haben sie mich nicht. Sie lagen schwer auf meinem Herz.
Tränen trüben heute meinen Blick zum Horizont. Die Schwalben kehren zurück. Erinnerst du dich an dieses Symbol. Ich weiß noch genau, was du mir damals geschrieben hast. Deine Stimme werde ich nicht mehr hören. Dein Duft hat meine Räume längst verlassen und auch deine Hände kann ich nicht mehr spüren; nicht einmal mehr, wenn ich die Augen fest schließe. Vielleicht weine ich deswegen.
Losgelassen habe ich. Dich und diese Liebe. Sie war nicht mehr zu retten. Vielleicht, wenn wir im Herbst …
Leb wohl!
(Endlich kann ich es sagen. Ich trug es fast zu lange in mir.)
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Sonntag, 27. Februar 2011
Montag, 7. Februar 2011
Reisepläne
Du warst mir
einen Sommer lang
das Meer.
Der Abschied fiel
aus allen Wolken
in den Herbst;
gefror beim ersten Reif
mein Herz.
[So viele dicke Mäntel
kaufte ich noch nie.]
Jetzt
langsam taut es
und ich hab
neue Reisepläne;
ans Meer …
[Braucht irgendwer hier
einen Wintermantel?]
einen Sommer lang
das Meer.
Der Abschied fiel
aus allen Wolken
in den Herbst;
gefror beim ersten Reif
mein Herz.
[So viele dicke Mäntel
kaufte ich noch nie.]
Jetzt
langsam taut es
und ich hab
neue Reisepläne;
ans Meer …
[Braucht irgendwer hier
einen Wintermantel?]
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